In der Reihe: tell.net | Moderation: Olia Lialina | Der Vortrag eröffnet eine sozialpsychologische Perspektive auf die Entwicklung von neuen Technologien am Beispiel von sozialen Robotern. Anhand von aktueller empirisch-experimenteller Forschung gehen wir der Frage nach, ob und wie Design-Entscheidungen und Merkmale von sozialen Robotern, aber auch Merkmale von Nutzerinnen und Nutzern unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten beeinflussen. Die Implikationen solcher Designentscheidungen werden diskutiert. Die Referentin wird per Zoom zugeschaltet.
In der Reihe: tell.net | Moderation: Olia Lialina | Der Vortrag eröffnet eine sozialpsychologische Perspektive auf die Entwicklung von neuen Technologien am Beispiel von sozialen Robotern. Anhand von aktueller empirisch-experimenteller Forschung gehen wir der Frage nach, ob und wie Design-Entscheidungen und Merkmale von sozialen Robotern, aber auch Merkmale von Nutzerinnen und Nutzern unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten beeinflussen. Die Implikationen solcher Designentscheidungen werden diskutiert. Die Referentin wird per Zoom zugeschaltet.
Die Luca App soll auch in Baden-Württemberg die Gesundheitsämter bei der digitalen Nachverfolgung unterstützen. Das Luca System stellt dazu eine zentrale Architektur für Check-in-Daten zur Verfügung.
Bianca Kastl (@bkastl) wird etwa näher auf die technischen Details des Systems eingehen, auf die Entdeckung der Sicherheitslücke LucaTrack und weitere mögliche Probleme, die sich mit einem so zentralen System abzeichnen.
Im Anschluß an den etwa 45 minütigen Vortrag gibt es auch die Gelegenheit zu Fragen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
Die Luca App soll auch in Baden-Württemberg die Gesundheitsämter bei der digitalen Nachverfolgung unterstützen. Das Luca System stellt dazu eine zentrale Architektur für Check-in-Daten zur Verfügung.
Bianca Kastl (@bkastl) wird etwa näher auf die technischen Details des Systems eingehen, auf die Entdeckung der Sicherheitslücke LucaTrack und weitere mögliche Probleme, die sich mit einem so zentralen System abzeichnen.
Im Anschluß an den etwa 45 minütigen Vortrag gibt es auch die Gelegenheit zu Fragen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
In der Reihe: tell.net | Moderation: Constantin Schnell | Schon im Januar 2019 hatte Tim Cook, CEO von Apple, in einem Interview auf die Frage, was zukünftig der größte Dienst seiner Firma für die Menschheit sei, eine klare Antwort gefunden: „Die Gesundheit.“ Diese kurze Äußerung beschreibt nicht nur das Ziel einer einzelnen Firma; sie ist, wie Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski in ihrem Vortrag darlegen, vielmehr Ausdruck einer wirkmächtigen monopolistischen Tendenz im Zeichen der Digitalisierung. Denn die Konzerne aus dem Silicon Valley haben die menschliche Gesundheit längst als neues Geschäfts- und Experimentierfeld erkannt, führen mit Smartwatches und anderen Wearables allerlei Großstudien durch und überführen das „quantified self“ dabei immer mehr in das, was die AutorInnen ein „quantified collective“ nennen. Diese Entwicklung erfuhr durch die Corona-Krise zuletzt weitere Dynamik und erfordert mehr denn je eine kritische Analyse bzw. eine „reflektierte Unfügsamkeit“ (Foucault).
In der Reihe: tell.net | Moderation: Constantin Schnell | Schon im Januar 2019 hatte Tim Cook, CEO von Apple, in einem Interview auf die Frage, was zukünftig der größte Dienst seiner Firma für die Menschheit sei, eine klare Antwort gefunden: „Die Gesundheit.“ Diese kurze Äußerung beschreibt nicht nur das Ziel einer einzelnen Firma; sie ist, wie Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski in ihrem Vortrag darlegen, vielmehr Ausdruck einer wirkmächtigen monopolistischen Tendenz im Zeichen der Digitalisierung. Denn die Konzerne aus dem Silicon Valley haben die menschliche Gesundheit längst als neues Geschäfts- und Experimentierfeld erkannt, führen mit Smartwatches und anderen Wearables allerlei Großstudien durch und überführen das „quantified self“ dabei immer mehr in das, was die AutorInnen ein „quantified collective“ nennen. Diese Entwicklung erfuhr durch die Corona-Krise zuletzt weitere Dynamik und erfordert mehr denn je eine kritische Analyse bzw. eine „reflektierte Unfügsamkeit“ (Foucault).
Über die Wirtschafts- und Datenmacht der Teuflischen Fünf nur zu klagen, bringt nichts. Im letzten Teil schauen wir uns Antworten auf das Problem an. Wir schauen, was die Politik und der Rechtsstaat machen, machen könnten oder nicht machen. Und wir diskutieren, wie Sie sich eigenständig als Nutzer*in mit kleinen Schritten dem Datenzugriff der teuflischen Fünf entziehen können. Das Problem ist groß, aber die Situation ist nicht aussichtslos.
Links zu Umstieg-Tipps aus der Podcastfolge
Google: (Google-Suche) alternative Meta-Suchmaschinen Metager.de, Startpage.com, Qwant.com/ (Youtube)VLC-Player zum datensparsamen Streamen von Youtube-Videos/ (Android) Anleitung zu Android-Daten-Einstellungen im Podcast „Digitale Selbstverteidigung“ der Stadtbibliothek Stuttgart, Überblickstext Android ohne Google, „Rezensionen“ der Google-freien Android-Systeme /e/ und CalyxOS/ (Chrome) Firefox als Alternative zum Google-Browser Chrome, Firefox-Folge des Podcasts zu Digitaler Selbstverteidigung
Über die Wirtschafts- und Datenmacht der Teuflischen Fünf nur zu klagen, bringt nichts. Im letzten Teil schauen wir uns Antworten auf das Problem an. Wir schauen, was die Politik und der Rechtsstaat machen, machen könnten oder nicht machen. Und wir diskutieren, wie Sie sich eigenständig als Nutzer*in mit kleinen Schritten dem Datenzugriff der teuflischen Fünf entziehen können. Das Problem ist groß, aber die Situation ist nicht aussichtslos.
Links zu Umstieg-Tipps aus der Podcastfolge
Google: (Google-Suche) alternative Meta-Suchmaschinen Metager.de, Startpage.com, Qwant.com/ (Youtube)VLC-Player zum datensparsamen Streamen von Youtube-Videos/ (Android) Anleitung zu Android-Daten-Einstellungen im Podcast „Digitale Selbstverteidigung“ der Stadtbibliothek Stuttgart, Überblickstext Android ohne Google, „Rezensionen“ der Google-freien Android-Systeme /e/ und CalyxOS/ (Chrome) Firefox als Alternative zum Google-Browser Chrome, Firefox-Folge des Podcasts zu Digitaler Selbstverteidigung
Die Macht der Teuflischen Fünf schöpft sich auch aus dem Verborgenen. Über Datenströme im Hintergrund sind sie selbst dann oft im Spiel, wenn man eine eigentlich völlig „unverdächtige“ Webseite besucht oder App nutzt. Mit Google beispielsweise haben Sie nicht nur auf der gleichnamigen Suchmaschine und auf Youtube Kontakt. Google ist auch auf vielen Webseiten und auf vielen Apps vertreten, da diese den Dienst Google Analytics oder das Google-Werbenetzwerk Doubleblick eingebaut haben. Amazon erhält nicht nur beim Online-Shopping Ihre Daten, sondern auch, wenn sie Apps wie Netflix, Tinder oder Signal nutzen, da die ihren Datenverkehr über Amazon-Systeme abwickeln. Diese Podcast-Folge bringt Licht in die düstere Welt der versteckten Datenströme.
(Tipp) Können Sie sich auch selbst ein Bild der Hintergrund-Datenströme machen? Bei Apps geht das sehr einfach. Das Medienprojekt Mobilsicher hat viele Smartphone-Apps getestet, unter anderem auf eingebaute Datenflüsse. Technischer und leider etwas unübersichtlicher ist es bei Webseiten. Deren Datenströme können Sie sich direkt in Ihrem Browser mithilfe einer Profi-Funktion anschauen. Gut geht das im nicht-kommerziellen Firefox-Browser auf dem PC: Über die Tastenkombination Strg+Umschalt+E öffnet sich in Firefox ein Fenster namens „Netzwerkanalyse“. Wenn Sie nun eine Webadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben und Enter klicken, zeigt Firefox Ihnen während des Ladens der Webseite eine Liste aller einzelnen Verbindungen an. In der Spalte „Host“ sehen Sie die jeweiligen Webadressen.
Die Macht der Teuflischen Fünf schöpft sich auch aus dem Verborgenen. Über Datenströme im Hintergrund sind sie selbst dann oft im Spiel, wenn man eine eigentlich völlig „unverdächtige“ Webseite besucht oder App nutzt. Mit Google beispielsweise haben Sie nicht nur auf der gleichnamigen Suchmaschine und auf Youtube Kontakt. Google ist auch auf vielen Webseiten und auf vielen Apps vertreten, da diese den Dienst Google Analytics oder das Google-Werbenetzwerk Doubleblick eingebaut haben. Amazon erhält nicht nur beim Online-Shopping Ihre Daten, sondern auch, wenn sie Apps wie Netflix, Tinder oder Signal nutzen, da die ihren Datenverkehr über Amazon-Systeme abwickeln. Diese Podcast-Folge bringt Licht in die düstere Welt der versteckten Datenströme.
(Tipp) Können Sie sich auch selbst ein Bild der Hintergrund-Datenströme machen? Bei Apps geht das sehr einfach. Das Medienprojekt Mobilsicher hat viele Smartphone-Apps getestet, unter anderem auf eingebaute Datenflüsse. Technischer und leider etwas unübersichtlicher ist es bei Webseiten. Deren Datenströme können Sie sich direkt in Ihrem Browser mithilfe einer Profi-Funktion anschauen. Gut geht das im nicht-kommerziellen Firefox-Browser auf dem PC: Über die Tastenkombination Strg+Umschalt+E öffnet sich in Firefox ein Fenster namens „Netzwerkanalyse“. Wenn Sie nun eine Webadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben und Enter klicken, zeigt Firefox Ihnen während des Ladens der Webseite eine Liste aller einzelnen Verbindungen an. In der Spalte „Host“ sehen Sie die jeweiligen Webadressen.
Ihnen gehört die halbe digitale Welt, aber Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft gehören als Börsen-notierten Unternehmen auch selbst jemanden. Wer hat die wirtschaftliche Macht bei den IT-Giganten und wie wirkt sich das aus? Auf der einen Seite sind da die mächtigen Gründer, die man aus Medien und Klatschblättern kennt und die man als Oligarchen des westlichen Internets bezeichnen könnte. Auf der anderen Seite stehen wenige große Schattenbanken wie Blackrock und Vanguard, die an weltweit Tausenden Firmen beteiligt sind und vom Staat nur wenig beaufsichtigt werden. (Alle Quellen sind in einem Golem-Artikel des Autors verlinkt.) Eine Reise in eine Welt, in der „Big Internet“ auf „Big Money“ trifft.
Ihnen gehört die halbe digitale Welt, aber Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft gehören als Börsen-notierten Unternehmen auch selbst jemanden. Wer hat die wirtschaftliche Macht bei den IT-Giganten und wie wirkt sich das aus? Auf der einen Seite sind da die mächtigen Gründer, die man aus Medien und Klatschblättern kennt und die man als Oligarchen des westlichen Internets bezeichnen könnte. Auf der anderen Seite stehen wenige große Schattenbanken wie Blackrock und Vanguard, die an weltweit Tausenden Firmen beteiligt sind und vom Staat nur wenig beaufsichtigt werden. (Alle Quellen sind in einem Golem-Artikel des Autors verlinkt.) Eine Reise in eine Welt, in der „Big Internet“ auf „Big Money“ trifft.
Jetzt schauen wir uns in Kurzporträts die „restlichen“ vier IT-Giganten an. Auch sie dominieren wichtige Teile der digitalen Welt. Mit Facebook.com, Whatsapp und Instagram wickelt Facebook das soziale Miteinander vieler Menschen ab. Die meisten Shoppingtouren beginnen und enden auf Amazon. Microsoft steht hinter dem meistverbreiteten PC-Betriebssystem Windows. Und Apple verkauft mit dem Mac und dem iPhone geschlossene Systeme, die fast ausschließlich auf eigenen Programmen und Diensten basieren.
Jetzt schauen wir uns in Kurzporträts die „restlichen“ vier IT-Giganten an. Auch sie dominieren wichtige Teile der digitalen Welt. Mit Facebook.com, Whatsapp und Instagram wickelt Facebook das soziale Miteinander vieler Menschen ab. Die meisten Shoppingtouren beginnen und enden auf Amazon. Microsoft steht hinter dem meistverbreiteten PC-Betriebssystem Windows. Und Apple verkauft mit dem Mac und dem iPhone geschlossene Systeme, die fast ausschließlich auf eigenen Programmen und Diensten basieren.
Google ist „nur“ etwa 1,2 Billionen Euro wert und damit nicht das wertvollste Unternehmen in der Reihe der Teuflischen Fünf. Google hat aber dennoch den mit Abstand größten Zugriff auf Daten von Nutzer*innen. Alles begann mit einer legendären Suchmaschine, die ab Mitte der 90er Jahre Übersicht ins chaotische World Wide Web brachte. Hinzu kamen unter anderem das weltgrößte Videoportal Youtube und das meist genutzte Handy-Betriebssystem Android. Zum Google-Imperium zählen außerdem der E-Mail-Dienst Gmail, der Internet-Browser Chrome, der Karten-Dienst Google Maps und noch viel, viel mehr. Ein Überblick über das Daten- und Dienste-Imperium von Google.
Ab dem 9. Februar (Safer Internet Day 2021) erscheint wöchentlich eine Folge der Podcast-Reihe.
Google ist „nur“ etwa 1,2 Billionen Euro wert und damit nicht das wertvollste Unternehmen in der Reihe der Teuflischen Fünf. Google hat aber dennoch den mit Abstand größten Zugriff auf Daten von Nutzer*innen. Alles begann mit einer legendären Suchmaschine, die ab Mitte der 90er Jahre Übersicht ins chaotische World Wide Web brachte. Hinzu kamen unter anderem das weltgrößte Videoportal Youtube und das meist genutzte Handy-Betriebssystem Android. Zum Google-Imperium zählen außerdem der E-Mail-Dienst Gmail, der Internet-Browser Chrome, der Karten-Dienst Google Maps und noch viel, viel mehr. Ein Überblick über das Daten- und Dienste-Imperium von Google.
Ab dem 9. Februar (Safer Internet Day 2021) erscheint wöchentlich eine Folge der Podcast-Reihe.
Was die Deutschen über Technik denken, das untersucht das TechnikRadar. 2020 fragte die repräsentative Studie nach Einstellungen zur Bioökonomie. Bei vielen Menschen wächst das Bewusstsein für den Einfluss unseres Ess- und Konsumverhaltens auf Umwelt, Klima und Tierwohl. Was aber halten sie genau von Bioplastik, grüner Gentechnik und Fleischersatz aus dem Labor?
Was die Deutschen über Technik denken, das untersucht das TechnikRadar. 2020 fragte die repräsentative Studie nach Einstellungen zur Bioökonomie. Bei vielen Menschen wächst das Bewusstsein für den Einfluss unseres Ess- und Konsumverhaltens auf Umwelt, Klima und Tierwohl. Was aber halten sie genau von Bioplastik, grüner Gentechnik und Fleischersatz aus dem Labor?
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Rüdiger Soldt | Naturschützer schlagen Alarm: Sie haben beobachtet, dass die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen hat. Und mit den Insekten sterben die Vögel.Tanja Busse analysiert die Situation und schlägt wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vor.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Rüdiger Soldt | Naturschützer schlagen Alarm: Sie haben beobachtet, dass die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen hat. Und mit den Insekten sterben die Vögel.Tanja Busse analysiert die Situation und schlägt wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vor.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Silke Helfrich ist Mitbegründerin der Commons Strategies Group und des Commons-Institut. Mit dem Buch Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons rüttelt sie an gewohnten Denkmustern im Alltag, Markt und Staat und entwirft ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Silke Helfrich ist Mitbegründerin der Commons Strategies Group und des Commons-Institut. Mit dem Buch Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons rüttelt sie an gewohnten Denkmustern im Alltag, Markt und Staat und entwirft ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften.
In der Reihe: tell.net | Die Bilder des Digitalen haben keine Referenz auf die Materialität des Digitalen. Ausgehend von dieser These diskutiert Francis Hunger, warum die Bilder der Digitalisierung, vor allem Bilder davon sind, was Menschen sich darunter vorstellen, aber nicht davon, was sich aus einer Materialität des Digitalen ergibt.
An historischen Beispielen zeigt der Künstler und Medientheoretiker Francis Hunger auf, was eine Materialität des Digitalen überhaupt bedeuten kann. Damit wird auch der Begriff der Digitalisierung klarer. Er spricht über drei wesentliche Konzepte: 1. Daten, 2. In-Formationsmodell 3. Algorithmus.
Indem zu oft vom ›Algorithmus‹ gesprochen wird, bleibt der Blick darauf verstellt, wo ein Punkt politischer Intervention anzusetzen ist. Der Referent fokussiert auf das Informationsmodell, also die Entscheidung darüber, wie Realität im Computer modelliert wird.
In der Reihe: tell.net | Die Bilder des Digitalen haben keine Referenz auf die Materialität des Digitalen. Ausgehend von dieser These diskutiert Francis Hunger, warum die Bilder der Digitalisierung, vor allem Bilder davon sind, was Menschen sich darunter vorstellen, aber nicht davon, was sich aus einer Materialität des Digitalen ergibt.
An historischen Beispielen zeigt der Künstler und Medientheoretiker Francis Hunger auf, was eine Materialität des Digitalen überhaupt bedeuten kann. Damit wird auch der Begriff der Digitalisierung klarer. Er spricht über drei wesentliche Konzepte: 1. Daten, 2. In-Formationsmodell 3. Algorithmus.
Indem zu oft vom ›Algorithmus‹ gesprochen wird, bleibt der Blick darauf verstellt, wo ein Punkt politischer Intervention anzusetzen ist. Der Referent fokussiert auf das Informationsmodell, also die Entscheidung darüber, wie Realität im Computer modelliert wird.
In der Reihe: Jahreszeitenlesung: Herbst | In Zeiten von Corona nur als Hörbuch im Internet. | In der gänzlich fiktiven Novelle Mozart auf der Reise nach Prag werden Wolfgang Amadeus und seine Frau Konstanze durch Zufall Gäste auf einer gräflichen Verlobungsfeier. Der Komponist begeistert die anwesende Festgesellschaft durch ein spontanes Vorspielen aus der Oper Don Juan, zu deren Uraufführung das Paar unterwegs ist. Nur in der jungen Braut Eugenie ruft die Musik eine dunkle Ahnung hervor. Seit dem Besuch einer Don-Giovanni-Aufführung in Stuttgart im Jahr 1824 war Eduard Mörike ein glühender Verehrer Mozarts. Der Dichter erweckt mit seiner Erzählung nicht nur das Wesen des großen Komponisten zum Leben, sondern schafft durch seine poetische Sprache eine Nähe zu Mozarts musikalischem Genie.
In der Reihe: Jahreszeitenlesung: Herbst | In Zeiten von Corona nur als Hörbuch im Internet. | In der gänzlich fiktiven Novelle Mozart auf der Reise nach Prag werden Wolfgang Amadeus und seine Frau Konstanze durch Zufall Gäste auf einer gräflichen Verlobungsfeier. Der Komponist begeistert die anwesende Festgesellschaft durch ein spontanes Vorspielen aus der Oper Don Juan, zu deren Uraufführung das Paar unterwegs ist. Nur in der jungen Braut Eugenie ruft die Musik eine dunkle Ahnung hervor. Seit dem Besuch einer Don-Giovanni-Aufführung in Stuttgart im Jahr 1824 war Eduard Mörike ein glühender Verehrer Mozarts. Der Dichter erweckt mit seiner Erzählung nicht nur das Wesen des großen Komponisten zum Leben, sondern schafft durch seine poetische Sprache eine Nähe zu Mozarts musikalischem Genie.
Moderation: Björn Springorum
Sprecherin: Isabel Schmier
King Racoon Games entwickelt Spiele mit umfangreichen Story-Welten und erweitert sie in Comics, Romanen und vielen anderen Medien. Gründer Felix Mertikat gibt zunächst einen Einblick in die Arbeit der Spieleschmiede. Im Anschluss il-lustriert er die Lesung aus dem neuen Roman von Tad Williams Das Reich der Grasländer. Der Fantasy-Star Tad Williams wird live aus San Francisco zugeschaltet und beantwortet die Fragen von Björn Springorum und dem Publikum.
Moderation: Björn Springorum
Sprecherin: Isabel Schmier
King Racoon Games entwickelt Spiele mit umfangreichen Story-Welten und erweitert sie in Comics, Romanen und vielen anderen Medien. Gründer Felix Mertikat gibt zunächst einen Einblick in die Arbeit der Spieleschmiede. Im Anschluss il-lustriert er die Lesung aus dem neuen Roman von Tad Williams Das Reich der Grasländer. Der Fantasy-Star Tad Williams wird live aus San Francisco zugeschaltet und beantwortet die Fragen von Björn Springorum und dem Publikum.
Moderation: Constantin Schnell | Das Smartphone zählt unsere Schritte, die Smartwatch misst unsere Herzfrequenz, und das Smart Home detektiert Zigarettenrauch und Schimpfwörter. Endlich gibt es all diese klugen kleinen Helfer, die uns liebevoll behüten und umsorgen, unser Leben erleichtern. Falsch! Adrian Lobe zeigt, wie uns die Digitaltechnik geradewegs in ein Datengefängnis führt, das wir selbst gebaut haben und so bald nicht wieder verlassen werden.
Im Rahmen der Code Week Baden-Württemberg (https://bw.codeweek.de) | Einlass nur mit bestätigter Reservierung | Reservierung bis zum Vortag: E-Mail karten.stadtbibliothek@stuttgart.de, Tel. (0711) 216-96527
Moderation: Constantin Schnell | Das Smartphone zählt unsere Schritte, die Smartwatch misst unsere Herzfrequenz, und das Smart Home detektiert Zigarettenrauch und Schimpfwörter. Endlich gibt es all diese klugen kleinen Helfer, die uns liebevoll behüten und umsorgen, unser Leben erleichtern. Falsch! Adrian Lobe zeigt, wie uns die Digitaltechnik geradewegs in ein Datengefängnis führt, das wir selbst gebaut haben und so bald nicht wieder verlassen werden.
Im Rahmen der Code Week Baden-Württemberg (https://bw.codeweek.de) | Einlass nur mit bestätigter Reservierung | Reservierung bis zum Vortag: E-Mail karten.stadtbibliothek@stuttgart.de, Tel. (0711) 216-96527
In der Reihe: Meine Daten | Während Wenige sich darüber
Gedanken machen, sammeln Großkonzerne eifrig Daten über uns, von deren
Existenz wir nicht einmal wussten. Warum werden diese Daten gesammelt und
wozu werden sie verwendet? Welche praktischen Auswirkungen hat dies? Stefan
Leibfarth schildert die ‚Datensammelwut‘ von Großkonzernen wie Google,
Amazon und Facebook sowie staatlicher Stellen. Und er erklärt, wie man sich
dagegen verteidigen kann.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart | Einlass nur mit bestätigter Reservierung | Reservierung bis zum Vortag: E-Mail karten.stadtbibliothek@stuttgart.de, Tel. (0711) 216-96527
In der Reihe: Meine Daten | Während Wenige sich darüber
Gedanken machen, sammeln Großkonzerne eifrig Daten über uns, von deren
Existenz wir nicht einmal wussten. Warum werden diese Daten gesammelt und
wozu werden sie verwendet? Welche praktischen Auswirkungen hat dies? Stefan
Leibfarth schildert die ‚Datensammelwut‘ von Großkonzernen wie Google,
Amazon und Facebook sowie staatlicher Stellen. Und er erklärt, wie man sich
dagegen verteidigen kann.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart | Einlass nur mit bestätigter Reservierung | Reservierung bis zum Vortag: E-Mail karten.stadtbibliothek@stuttgart.de, Tel. (0711) 216-96527
Moderation: Markus Pfalzgraf | Verschwörungstheorien verbreiten sich nicht nur im Netz wie Lauffeuer. Sie sind schon lange kein Randphänomen mehr. Welche Rolle spielen neue Medien in diesem Prozess? Katharina Nocun ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist Expertin für Themen an der Schnittstelle von Digitalisierung, Datenschutz und Demokratiebildung. Gemeinsam mit der Psychologin Pia Lamberty hat sie ein Buch geschrieben, in dem es um die Frage geht, warum Menschen an Verschwörungen glauben und welche Auswirkungen dieses Phänomen auf unsere Gesellschaft hat.
Moderation: Markus Pfalzgraf | Verschwörungstheorien verbreiten sich nicht nur im Netz wie Lauffeuer. Sie sind schon lange kein Randphänomen mehr. Welche Rolle spielen neue Medien in diesem Prozess? Katharina Nocun ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist Expertin für Themen an der Schnittstelle von Digitalisierung, Datenschutz und Demokratiebildung. Gemeinsam mit der Psychologin Pia Lamberty hat sie ein Buch geschrieben, in dem es um die Frage geht, warum Menschen an Verschwörungen glauben und welche Auswirkungen dieses Phänomen auf unsere Gesellschaft hat.
INPOL, Polas, LIMO, PHW und nun noch PIAV. Kaum jemand weiß, was sich hinter den Kürzeln verbirgt. Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die Welt der
Polizeidatenbanken. Neben einer Bestandsaufnahme wird auch vermittelt, dass weder Schockstarre noch Resignation angebracht sind.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart und der Roten Hilfe Stuttgart
INPOL, Polas, LIMO, PHW und nun noch PIAV. Kaum jemand weiß, was sich hinter den Kürzeln verbirgt. Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die Welt der
Polizeidatenbanken. Neben einer Bestandsaufnahme wird auch vermittelt, dass weder Schockstarre noch Resignation angebracht sind.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart und der Roten Hilfe Stuttgart
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Ulrike Herrmann | Das Buch Wohlstand ohne Wachstum, das Tim Jackson im Jahr 2011 veröffentlichte, ist inzwischen ein Standardwerk der Wachstumskritik. Seine Annahme: »Unsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf – aber nun brauchen wir einen anderen Motor.« Im Gespräch mit der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann stellt Jackson seine neusten Erkenntnisse vor.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Ulrike Herrmann | Das Buch Wohlstand ohne Wachstum, das Tim Jackson im Jahr 2011 veröffentlichte, ist inzwischen ein Standardwerk der Wachstumskritik. Seine Annahme: »Unsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf – aber nun brauchen wir einen anderen Motor.« Im Gespräch mit der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann stellt Jackson seine neusten Erkenntnisse vor.
Transparency International Deutschland e. V. widmet sich der Bekämpfung von Korruption in Deutschland und trägt dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für die negativen Folgen von Korruption zu schärfen. In diesem Treffen berichtet der Rechtsanwalt Michael Rohlfing, Vertrauensanwalt des Landes Baden-Württemberg, über seine Aufgaben und seine Arbeit.
In Zusammenarbeit mit Transparency International Deutschland e. V
Transparency International Deutschland e. V. widmet sich der Bekämpfung von Korruption in Deutschland und trägt dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für die negativen Folgen von Korruption zu schärfen. In diesem Treffen berichtet der Rechtsanwalt Michael Rohlfing, Vertrauensanwalt des Landes Baden-Württemberg, über seine Aufgaben und seine Arbeit.
In Zusammenarbeit mit Transparency International Deutschland e. V
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